Digitalisierung und Vernetzung erlauben Unternehmen, einen direkten Informationsfluss zwischen Prozessplanung, -durchführung und -steuerung herzustellen (vertikale Integration). Dadurch können Echtzeit-Informationen über Aufträge, Maschinen und Produkte direkt an die Entscheider weitergeleitet werden. Die gewonnene Transparenz erhöht die Reaktionsfähigkeit und schafft neue Wege für Optimierungen.
Das Forschungsgebiet Smart Products & Processes nützt diese neuen Technologien und konzentriert sich in seiner Arbeit auf den konkreten Bedarf von Klein- und Mittelbetrieben. Unternehmen werden sowohl bei der Definition von Entwicklungszielen als auch bei der Konzeptionierung und Umsetzung unterstützt. Das Spektrum reicht dabei vom (digitalen) Geschäftsmodell über Produktentwicklungs- und Produktionsprozesse unterstützt durch neue Technologien.
Laufende und geplante Forschungsbereiche sind Anwendungsoptionen von Augmented und Virtual Reality, Predictive Maintenance („Digitaler Zwilling“) und Automatisierung in der Produktion oder auch der Einsatz von RFID, NFC und QR in Logistik und Produktion. Die Untersuchung der Möglichkeiten einer schlanken und verständlichen Bereitstellung wesentlicher Informationen am Jobfloor sowie die Unterstützung von Lean Management durch ERP und MES Systeme ist ebenso von zentralem Interesse.